25 Feb Broccoli aus Ecuador ärgert KOnsument*innen
VKI kürt die „ärgerlichsten Lebensmittelprodukte des Jahres“
Der Verein für Konsumenteninformation hat wieder über die „ärgerlichsten Lebensmittelprodukte des Jahres“ abstimmen lassen. Die „Konsum-Ente“ 2020 geht an den deutschen Lebensmittelkonzern Iglo. „Der Hersteller, der in seiner Kommunikation die Herkunft seines Gemüses eng mit dem Marchfeld verknüpft, sorgte mit seinem tiefgefrorenen Broccoli aus Ecuador für den größten Unmut“, teilte der VKI mit.
Rund 6.000 Personen stimmten ab. Auf den Plätzen folgten „Kelly’s Pom-Bär“ („Mogelpackung“) und „Rio Mare Thunfisch Natur“ (unerwarteter Zusatz von Aromen). Aufmachung und Verpackung werden am häufigsten kritisiert, gefolgt von der Zusammensetzung der Produkte. „Auffällig war im vergangenen Jahr, dass die Frage der regionalen Herkunft von Lebensmitteln wesentlich an Bedeutung gewinnt“, berichtete VKI-Projektleiterin Nina Siegenthaler.
Die Melde- und Informationsplattform Lebensmittel-Check
( www.lebensmittel-check.at ) wurde 2010 mit dem Konsumentenschutzministerium installiert. „Wer sich durch die Aufmachung, Kennzeichnung oder die Werbung eines Produktes in die Irre geführt sieht, kann dieses auf der Plattform melden und so direkt eine Prüfung durch den VKI veranlassen“, erläuterte VKI-Geschäftsführer Wolfgang Hermann.
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